Er soll alle, die nicht «cis» sind, repräsentieren. Doch wie würde der Genderstern im Alltag funktionieren? Am ehesten als eine Art Disclaimer, als ein abwehrendes «Mitgemeint».
Rassistische Äusserungen finden sich bei Kant und Hegel – und nun auch bei Hannah Arendt. Mit diesem Fall hat sich die Schriftstellerin Priya Basil befasst, und das in einer Weise, die zum Überprüfen des eigenen geistigen Koordinatensystems anregt.
Libertäre Planer und Unternehmer sind dabei, mit autonomen Zonen eine angeblich totale Freiheit – natürlich für Reiche – zu schaffen. Doch das geht nur mit totaler Kontrolle.
Das Opernhaus Zürich hat das Brahms-Requiem ohne anwesendes Publikum aufgeführt und so inmitten der aufgeregten Stimmen der auf Corona fixierten Medienwelt einen starken Kontrapunkt gesetzt.
Gebieterisch verlangen Wirtschaft und Presse nach einer verbindlichen Exit-Strategie der Regierung aus dem Lock-down. Sie wollen nicht wahrhaben, dass hierfür im Moment schlicht die Voraussetzungen fehlen.